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Willst du mal gucken? Die meisten Nachrichten sind harmlos. Es geht um Computerspiele, die Deutschstunde und Hausaufgaben.

Gerät vorbereiten

Was sich Sechstklässler eben so schreiben. Und manchmal sogar heftig beleidigend. Vor allem ein Schüler scheint keinerlei Hemmschwelle zu haben, ich bin etwas geschockt. Gelungene Selbstverwaltung. Wo also verläuft auch hier die Grenze zwischen elterlicher Fürsorgepflicht und übertriebener Kontrolle?

Ich muss daran denken, dass meine Frau ihrem heute jährigen Sohn damals, als er anfing, alleine mit dem Rad zur Schule zu fahren, heimlich hinterhergefahren ist. Jeden Morgen, ein paar Wochen lang, bis sie das Gefühl hatte, er kann das. Und dass ihre eigene Mutter ihr und einer Freundin auch die ersten Wochen auf dem Schulweg hinterhergegangen war, ohne dass die Mädchen davon wussten.

Eine schöne Geschichte. Wo liegt der Unterschied zum Handy-Tracking? Weil es ein Umweg für ihn wäre, zuerst zur Schule zu fahren, nimmt er direkt die S-Bahn in einen anderen Teil der Stadt. Ich bringe ihn zur Station, wir sprechen durch, wo er raus muss, dann steigt er ein. Ich hole mir einen Kaffee und gucke nicht aufs Handy.

Der Internet-Konzern als Erziehungsratgeber

Wirklich nicht. Im Büro angekommen, schreibe ich nur eine kurze SMS. Ist alles gut gegangen? Bin jetzt aber da. Später in die weiterführende Schule mit dem Bus. Das dauerte etwa 1h. Dabei haben wir uns als Schüler manchmal sehr viel Zeit gelassen. Zu Hause warteten ja nur Hausaufgaben. Die konnten warten. Ich kann mich nicht erinnern das meine Mutter sonderlich besorgt war. Heute holen die Eltern in Scharen ihre Eltern direkt von der Schule ab.

Aktuell nehme ich mir vor dies nicht zu tun. Das Kind braucht Freiheiten. Die möglichkeit ohne Mama und Papa selbst Entscheidungen zu fällen. Sehe das mehr oder weniger genau so. Nur wohne ich nun in der Stadt und frage mich, wie das zusammenpassen wird. Als Kind konnte ich die 5 Minuten zur Schule ab Klasse 1 alleine bewältigen. In den Wald zum spielen geschickt haben uns die Eltern zu der Zeit auch schon allein. Und ernsthaft auch nur mit dem Gedanken spielen, selber Familienmitglieder zu überwachen oder überhaupt solche Apps zu installieren?

Ich kann das nicht verstehen. Bei allem Respekt: Muss man dazu nicht eine gespaltene Persönlichkeit haben? Und denken Sie bitte daran: Sie haben die Illusion, das abschalten oder eben nicht installieren zu können - in Wirklichkeit stellen das andere bei Ihnen und Ihren Kindern an, ohne dass Sie davon wissen. Bitte informieren Sie sich und rüsten Sie sich und Ihre Familie gegen die alles umfassende staatliche Überwachung auf, um unser aller Freiheit zu verteidigen.

Ich weiss, es nervt.

WhatsApp Chats mitlesen – So geht`s

Aber es ist 5 vor Der Unterschied ist der - da waren 6jährige Knirpse unterwegs und man stellte diese 'Überwachung' nach ein bis zwei Wochen wieder ein. Wenn meine Jungs mir sagten, ich gehe zum Kumpel XY - ja, dann war nur eines klar, der geht zum Kumpel - was genau die da anstellen konntest nicht wissen. Und nun stelle man sich mal vor, du überwachst sie per Handy und siehst, die sind jetzt sonstwo und machen kindergerechten Quatsch und den sollen sie doch auch machen, dir aber sagen sie, ja ja, wir waren die ganze Zeit beim Kumpel XY.

Overprotectet - aber wertvolle Erfahrungen hast nicht gemacht. Im Verfahren legte jedoch der Kindesvater dar, dass er keinen hinreichenden Kontakt zu seinem Kind hatte. Folglich konnte er nichts von den Adressbuchkontakten erfahren und für eine dauerhafte Absicherung sorgen. Zudem habe der Kindesvater die technische Wirkweise von WhatsApp nicht richtig verstanden.

Auch der Kindesmutter war die Reichweite und rechtliche Problematik der Datenweitergabe nicht bewusst. Dennoch war ihr nicht Recht zu geben, dass die Angelegenheit nicht schlimm sein könne. Das Gericht ging in diesem Fall davon aus, dass die Kindesmutter der vorliegenden Gefahr nicht effizient begegnen konnte. Wer diesen Dienst nutzt, leitet nach dessen Vorgaben hauptsächlich Daten der im eigenen Adressbuch eingetragenen Kontakte an das hinter dem Dienst stehende US-amerikanische Unternehmen.

Wer eine Datenfreigabe durch die Nutzung des Anbieters zulässt, ohne die von den im eigenen Adressbuch gespeicherten Kontaktpersonen erforderliche Erlaubnis eingeholt zu haben, begeht diesen Personen gegenüber eine deliktische Handlung. Er läuft Gefahr, von den betroffenen Personen abgemahnt zu werden. In diesem konkreten Fall ordnete das Gericht an, dass durch die Eltern oder den sorgeberechtigten Elternteil von allen Kontaktpersonen, die im Account von WhatsApp aufgelistet sind, eine schriftliche Zustimmungserklärung zu fordern ist.

Ist diese Einholung nicht innerhalb von zwei Monaten möglich, muss die Anwendung vom Handy gelöscht werden.

Sie erhielt die Auflage, sich auf der Internetseite "Klicksafe" über Sicherheit im Netz und zum Thema digitaler Mediennutzung weiterzubilden. Die Mutter wurde sogar verpflichtet, monatlich wenigstens drei Berichte nach ihrer Wahl vollständig zu lesen. Die gleiche gesetzliche Norm gilt auch, wenn das Vermögen eines Kindes in Gefahr ist. AG Bad Hersfeld, Beschluss von Überlassen Eltern ihrem minderjährigen Kind ein digitales 'smartes' Gerät z.

Smartphone zur dauernden eigenen Nutzung, so stehen sie in der Pflicht, die Nutzung dieses Geräts durch das Kind bis zu dessen Volljährigkeit ordentlich zu begleiten und zu beaufsichtigen. Verfügen die Eltern selbst bislang nicht über hinreichende Kenntnisse von 'smarter' Technik und über die Welt der digitalen Medien, so haben sie sich die erforderlichen Kenntnisse unmittelbar und kontinuierlich anzueignen, um ihre Pflicht zur Begleitung und Aufsicht durchgehend ordentlich erfüllen zu können. Wer den Messenger-Dienst "WhatsApp" nutzt, übermittelt nach den technischen Vorgaben des Dienstes fortlaufend Daten in Klardaten-Form von allen in dem eigenen Smartphone-Adressbuch eingetragenen Kontaktpersonen an das hinter dem Dienst stehende Unternehmen.

Wer durch seine Nutzung von "WhatsApp" diese andauernde Datenweitergabe zulässt, ohne zuvor von seinen Kontaktpersonen aus dem eigenen Telefon-Adressbuch hierfür jeweils eine Erlaubnis eingeholt zu haben, begeht gegenüber diesen Personen eine deliktische Handlung und begibt sich in die Gefahr, von den betroffenen Personen kostenpflichtig abgemahnt zu werden.

Die Kindesmutter hat dem Gericht jeweils bis zum Die Kindesmutter wird hierzu verpflichtet, monatlich mindestens drei Themen-Berichte nach ihrer freien Wahl vollständig zu lesen dies unter der Internet-Adresse URL www. Die Kosten des Verfahrens hat die Kindesmutter zu tragen. Der Verfahrenswert wird auf 1. Gründe I. Die Ehe der Kindeseltern ist seit rechtskräftig geschieden. Alexander lebt bei der Kindesmutter. Der Kindesvater erläuterte in dem Zusammenhang noch, dass er seinen Sohn blockiert habe, da dieser ihm unschöne Texte geschickt habe, insbesondere dem Kindesvater hierüber Vorwürfe gemacht habe.

Er erklärte, er könne sich künftige Kommunikation mit seinem Sohn über Messenger nun auch wieder vorstellen, habe zwischenzeitlich aber ein neues Smartphone und nun sei sein Sohn nicht mehr in der Liste bei "WhatsApp" mit drin, und er wisse gar nicht, wie er das hin bekomme, dass sein Sohn wieder dort auftauche. Die Umstände im Hinblick auf diese digitale Nutzung durch das Kind sind im hiesigen Verfahren weiter überprüft worden.

Das Kind Alexander ist dazu weiter angehört worden. Er hat hierbei erläutert, dass er das Smartphone etwa im Dezember gleichsam als Ableger von seinem älteren, heute jährigen Bruder erhalten habe. Dieser habe sich ein neues, besseres Smartphone gekauft und das alte Gerät damals ihm überlassen, wobei er es sporadisch immer nochmal an den Bruder herausgeben müsse, wenn dieser daran z. Der Bruder habe das Smartphone seinerzeit technisch zurückgesetzt und es gemeinsam mit Alexander neu eingerichtet.

Es wurden dazu Apps für Alexander neu installiert. Hier sei auch die App "WhatsApp" mit dabei gewesen, die Alexander seither nutze. Alexander wurden in der Kindesanhörung in altersgerechter Sprache die Begriffe Datenweitergabe und Datenschutz sowie Hintergründe hierzu erläutert. Diese Erläuterungen hat Alexander für sich erkennbar verstanden und konnte während der Anhörung rasch selbst treffende Analogien bilden. Es ist ihm weiter altersgerecht erklärt worden, in welcher Form und in welchem Umfang eine Datenweitergabe von seinem Smartphone über die Applikation "WhatsApp" ab dem Moment der Installation laufend automatisiert erfolgt ist.

Hierzu erklärte Alexander, eine derartige Datenweitergabe über diese App habe er von sich aus gar nicht gewollt. Die Zustimmungserklärung zu den technischen App-Rechten von "WhatsApp" sowie die Nutzungs- und Datenschutzbedingungen dieses Messenger-Dienstes habe er vor der Installation selbst nicht gelesen. Eventuell habe dies sein damals jähriger Bruder getan, welcher die betreffenden Dialoge dann jedenfalls auch im Rahmen der Installation bzw. Einrichtung bestätigt hat. Die Angelegenheit ist mit den Kindeseltern weiter erörtert worden. Es ist mit diesen gleichfalls über die Thematik der eigenmächtigen Weitergabe fremder Daten und der damit verbundenen Verletzung von Rechten anderer Personen intensiv gesprochen worden.

Die Kindesmutter hat eine Liste mit allen von Alexander auf dem Smartphone vorgehaltenen Kontakten vorgelegt und die persönliche Beziehung des Kindes zu diesen Kommunikationspartnern angegeben. Im hiesigen Verfahren wurden lediglich noch 11 persönliche Kontakte angeführt, dies überwiegend gleichaltrige Freunde und Klassenkameraden 4.

Der Kindesvater war nicht mehr hierunter. Die Kindesmutter erklärte, grundsätzlich über die Nutzung der Smartphones ihrer Kinder zu wachen.

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Jedoch erklärte sie andererseits, dass sie ihr eigenes Smartphone für die Installation von Apps o. Der Kindesmutter wurde dazu der Hinweis erteilt, dass es allerdings mit Blick auf die elterliche Sorge Aufgabe der Eltern ist, die Handlungen ihrer noch minderjährigen Kinder so weit qualifiziert zu überschauen, dass sie sie vor Gefahrsituationen - gleich ob im analogen oder im digitalen Bereich - grundsätzlich schützen und ihnen unterstützend zur Seite stehen können, wenn hierzu Bedarf besteht.

Die Kindesmutter zeigte sich im Hinblick auf die rechtlichen Probleme um diese Art der Datenweitergabe an derart aktiv datensammelnde Apps wie "WhatsApp" grundsätzlich verständig, insbesondere nach nochmal direkter Erklärung durch ihre Anwältin. Eine Erlaubnis zu dieser andauernden Datenübermittlung via "WhatsApp" sei von den im Smartphone gespeicherten Kontaktpersonen ihres Sohnes tatsächlich nicht eingeholt worden.

Das zuständige Jugendamt ist am Verfahren beteiligt worden. Durch die vorgefundene Nutzung der Applikation WhatsApp, wie sie hier durch das Kind Alexander laufend praktiziert und von seinen Eltern ohne weitere Vorkehrungen geduldet wird, ist eine Gefahr für das Vermögen des Kindes gegeben. Denn es besteht bei derartiger, unbedarfter und nicht weiter rechtlich abgesicherter Nutzung von WhatsApp die konkrete Gefahr, dass das Kind als Nutzer wegen i. Über unsere Dienste Registrierung.

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Deine Kontakte und Sonstiges. In technischer Hinsicht wird diese "Datenbrücke" zugunsten von WhatsApp in der Folge derart verwirklicht, dass die App bei ihrer Aktivierung -inklusive der hierbei zwingenden Bestätigung der AGB von WhatsApp - nach der Installation ins Betriebssystem des Smartphones eingreift, in welchem die App im Systembereich in der Rechteverwaltung des Betriebssystems von z.

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Lesezugriff sowie Übertragungsmöglichkeit ins Internet in Bezug auf das komplette Adressbuch auf dem Smartphone oder auch Tablet erhält. Es wird dann sofort bei der ersten für den Nutzer möglichen Verwendung von WhatsApp das vollständige Adressbuch des Nutzers auf dem eigenen Smart-Gerät ausgelesen, und sämtliche dabei erlangten und kopierten Datensätze werden via Internetverbindung an den Betreiber WhatsApp Inc.

Dies kann von den Kindeseltern vorliegend auch einmal anschaulich in einem Netzvideo der Stiftung Warentest nachvollzogen werden, siehe unter: www. Was indes in der real-analogen Welt - Abschreiben aller Kontaktdaten - geradezu absurd erscheint und durchschnittlich Dutzende Minuten dauern würde, erfolgt bei der Ersteinrichtung von WhatsApp mittels digitalem Auslesen, Kopieren und Übertragen ins Internet bei hinreichend schneller Online-Verbindung in nur wenigen Sekunden, wird vom Nutzer somit faktisch auch kaum wahrgenommen.

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Die Kontakteliste des Smartphones kann technisch dann jedes Mal mit den bereits von WhatsApp zuvor erhobenen und auf deren Daten-Servern gespeicherten Datensätzen dieses Nutzers abgeglichen synchronisiert werden, und evtl. So kann das System schon im Rahmen des Erst-Uploads bei der erstmaligen Aktivierung der App sofort feststellen, welche der im Smartphone hinterlegten Kontaktpersonen selbst ebenfalls die App WhatsApp installiert haben. Diese werden dem Nutzer dann auch als aktive Kontakte, d. Bezüglich aller übrigen Kontaktpersonen, welche ihrerseits nicht über die App WhatsApp verfügen, deren Datensätze in dem Upload aber ebenfalls ungefiltert als Klardaten enthalten sind, kann WhatsApp diese Kontaktdaten gleichfalls auf seinen Daten-Servern speichern.

WhatsApp kann diese Daten dann später sofort automatisch verknüpfen, sollte einer dieser Kontakte bzw. Personen zu einem späteren Zeitpunkt noch selbst die App WhatsApp ebenfalls installieren. Dadurch ist es WhatsApp zu diesem späteren Zeitpunkt dann auch möglich, bei sämtlichen anderen Nutzern, welche die Telefonnummer des später neu hinzu kommenden WhatsApp-Nutzers in ihrem Adressbuch schon gespeichert haben, diesen dann neu hinzugekommenen Kontakt auch im WhatsApp-Chat-Fenster bei den anderen Nutzern automatisch hinzuzufügen.

Dieses künftige, fortlaufende Hinzufügen neuer Kontakte erfolgt zwingend, kann also durch den Nutzer von WhatsApp innerhalb der Applikation auch nicht verhindert oder abgewählt werden. Es realisiert sich damit eine in der App WhatsApp angelegte Zwangsvernetzung aller Nutzer, welche mittels sogenannter Klardaten Klarname und reale Telefonnummer verwirklicht wird. Das wie vor beschriebene Auslesen nebst Upload und ggf.

Die vorgenannten Umstände waren in dieser Deutlichkeit vorliegend weder dem Kind Alexander noch den Kindeseltern bewusst. Link nebst Videobericht ersehen werden kann. Indes besteht für jeden Nutzer der App WhatsApp die Möglichkeit, diese Umstände allzeit nachzuvollziehen, wenn die AGB von WhatsApp bei der Erst-Einrichtung und Aktivierung tatsächlich einmal vollständig durchgelesen werden; hilfsweise sind diese noch im Internet jederzeit abrufbar vgl.

Dass dieses getan worden sei, bestätigt jeder Nutzer durch Abhaken eines entsprechenden Feldes bzw. Bestätigen des weiteren Dialogs im Aktivierungsfenster von WhatsApp. Ohne die Bestätigung dieses Dialogs bezüglich der Nutzungsbedingungen sowie der Datenschutzrichtlinie von WhatsApp ist die App dann gar nicht nutzbar.

Eine etwaige Umgehung dieses zu bestätigenden Dialogs mit den dort vollständig aufgeführten, von WhatsApp verbindlich vorgegebenen AGB ist unter den technischen Bedingungen innerhalb der App nicht möglich. Diesen Bedingungen von WhatsApp, welche die mit der App eingesetzte Zwangsvernetzung und zugehörige Datensammlung realisieren, muss jeder Nutzer von WhatsApp unbedingt, ohne Einschränkungen zustimmen, anderenfalls die Installation bzw. Aktivierung von WhatsApp abbricht und der Nutzer von der von ihm gewünschten Verwendung von WhatsApp ausgesperrt bleibt.

Aufgrund der vorgenannten Umstände begeht jeder Nutzer, damit auch vorliegend das Kind Alexander, jeweils und fortwährend eine tatbestandliche Rechtsverletzung nach geltendem deutschen Recht. Es wird hierzu argumentiert, dass der Nutzer infolge der Installation und des - in jedem Fall von ihm letztlich per Klick bestätigten, wenn auch nicht tatsächlich durchgeführten - Durchlesens der AGB von WhatsApp sich bewusst dafür entscheide, zum Mittelsmann des dahinterstehenden Unternehmens WhatsApp Inc. Dann liege aber durch den einzelnen Nutzer auch stets eine auch- geschäftliche Verwendung von WhatsApp, mindestens im Sinne von deren vorgegebenen Geschäftszwecken mit vor, für die der Nutzer als nicht-öffentliche Stelle i.

Die pauschale Verknüpfung, welche die erstgenannte Ansicht zwischen der - ggf. Vielmehr müsse in jedem einzelnen Fall zunächst genau besehen werden, welche tatsächliche Verwendung der App durch den Nutzer gegeben ist.

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Es müssten für eine betreffende Anwendbarkeit i. Hiernach wäre eine betreffende geschäftliche Nutzung in jedem Fall dann anzunehmen, wenn beispielsweise Versicherungsmakler oder -berater, Rechtsanwälte, Kundenbetreuer einer Bank, Lehrer, u. Personen, welche nach ihrem Berufsbild jeweils typischerweise mit den Daten aus einem "Kundenstamm" umgehen, die Datensätze Namen und Telefonnummer n ihrer Klienten, Kunden, Mandanten, Schüler etc. BDSG einschlägig sein können. Das Gericht folgt wegen der besser nachvollziehbaren Argumentation und der auch praktisch überzeugenden Abgrenzung hier der letztgenannten Auffassung.

Das Kind agiert bei seiner Nutzung der App in rein privaten Angelegenheiten. Doch auch in diesem Fall ist durch die Nutzung eine Rechtsverletzung gegenüber anderen Personen festzustellen. Damit verletzt das Kind das Recht auf informationelle Selbstbestimmung all jener betroffenen Personen. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist ein vom Bundesverfassungsgericht aus Art.

Dieses Recht gewährt jedem Grundrechtsinhaber die Befugnis, grundsätzlich selbst zu entscheiden, wann und innerhalb welcher Grenzen persönliche Sachverhalte offenbart werden vgl. Härting, Internetrecht, 5. Dieses Rechtskonstrukt ist auch im Bürgerlichen Recht als Schutzrecht i. Palandt, Kommentar zum BGB, Dies sind per se Daten, die nicht jedermann offen zur Verfügung stehen bzw.

Für Personen, welche nach ihrer freien Entscheidung diese Daten nicht veröffentlichen bzw. In Bezug auf die preisgegebene Telefonnummer folgt dies schon daraus, dass bei Kenntnis einer persönlichen Telefonnummer für andere Personen dann stets die Möglichkeit besteht, über diese Nummer den Inhaber direkt zu kontaktieren und damit per Telefonie oder Sprachnachricht oder Textbotschaft, jederzeit stärker in dessen persönliche, private Sphäre einzudringen, als es ohne Kenntnis der Nummer möglich wäre. In der Folge ist in Deutschland jeder Internetnutzer oder App-Nutzer nach den Voraussetzungen dieser Vorschrift berechtigt, sich bei entsprechenden Diensten anstelle seines Klarnamens auch mit einem Pseudonym, d.

Die danach gegebene Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch den jeweiligen Nutzer, hier des Kindes, wird vorliegend mindestens fahrlässig verwirklicht i. Dass das Kind die Umstände vollständig und rasch erfasst, wenn ihm die Zusammenhänge nur einmal schlüssig erklärt werden, hat sich durch die Kindesanhörung deutlich gezeigt. Sofern nun seinerzeit bei der Installation und Aktivierung von WhatsApp rein nach dem nötigen eigenen Lesen durch Alexander selbst noch Fragen offen gewesen wären, hätte sich das Kind zur Meidung einer eigenen Fahrlässigkeit an ein Elternteil wenden können.

Diese Rechtsverletzung ist auch rechtswidrig im Sinne des Gesetzes. Die Rechtswidrigkeit der hier wie vorgenannt festgestellten, positiven Verletzungshandlung ist bei tatbestandlicher Verwirklichung bereits indiziert vgl. Palandt, a. Eine evtl. Rechtfertigung war vorliegend ebenfalls nicht gegeben. Eine Rechtfertigung kann angenommen werden bei entsprechender Zustimmung der über das Smartphone-Adressbuch mit dem Kind verbundenen Personen im Hinblick auf die dauerhafte Weitergabe ihrer Daten an WhatsApp. Dabei ist zunächst einmal eine etwaige grundsätzliche Einwilligung in die permanente Datenweitergabe durch alle mit dem Kind Alexander über das Smartphone-Adressbuch verbundenen Personen, deren Telefonnummer Alexander erfahren hat, rechtlich nicht ersichtlich.

Denn alleine mit der Nennung der eigenen Telefonnummer gegenüber einer anderen Person im privaten Umfeld ist noch nicht die Zustimmung verbunden, dass die andere Person diese Nummer auch noch an weitere Personen verraten darf. Es könnte insofern nach wohl allgemeiner und als bekannt vorauszusetzender sowie für sich genommen nicht rechtsschädigender Übung lediglich noch von einer stillschweigenden Zustimmung dahingehend ausgegangen werden, dass eine im privaten Bereich offenbarte Nummer dann auch in einem digitalen Telefonspeicher des Gegenübers eingespeichert wird.

Dies bezieht sich aber im Schutzinteresse des jeweiligen Dateninhabers rein auf einen lokalen, nur an das plastisch vorhandene Gerät gebundenen, grundsätzlich offline gehaltenen Speicher. Die Sachlage ist demgegenüber bereits dann problematisch und rechtlich anders zu beurteilen, wenn ein Mobiltelefon-Adressbuch etwa in einer Online-Cloud geführt wird, auf welche z. In Betracht käme dann, wie die Anwältin der Kindesmutter im Termin aufwarf, ggf.

Hiervon ist jedoch letztlich nicht auszugehen, wie nachfolgend erläutert: Es kann zur Auffassung des Gerichts gerade nicht generell von einer jeweils konkludent erteilten Einwilligung in eine Datenweitergabe durch diejenigen Personen ausgegangen werden, welche selbst ebenfalls das Messenger-Programm WhatsApp nutzen. Denn die Erteilung einer konkludenten Einwilligung setzt voraus, dass ein Erklärungsbewusstsein im rechtlichen Sinne des insofern schlüssig Handelnden gegeben ist.

Dies könnte man in dem hier in Rede stehenden Kontext möglicherweise dann annehmen, wenn ein durchschnittlicher Nutzer der App WhatsApp üblicherweise versteht, in welcher Art und in welchem Umfang die Vernetzungstechnik von WhatsApp funktioniert. Grund hierfür ist, dass sich die dahinter stehenden technischen Abläufe für den durchschnittlichen Nutzer an der gedanklichen Einstiegsschwelle als zu komplex darstellen, als dass er sich in diese ganz von selbst weiter eigenständig hineindenken könnte.

Andererseits könnte man solches hinreichendes Bewusstsein auch noch dann annehmen, wenn der durchschnittliche Nutzer von WhatsApp zumindest einmal üblicherweise die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie von WhatsApp jeweils vollständig lesen würde, wonach er diese dort niedergeschriebenen Umstände doch klar ersehen könnte. Das Gericht verkennt hier bei der weiteren Bewertung nicht, dass die Nutzer von Apps, d. Diese Bedingungen wirken rechtlich unmittelbar dann aber grundsätzlich nur im Verhältnis des Unternehmens zum Verbraucher, nicht generell auch im Verhältnis der Verbraucher untereinander, und zudem sagt die solcher Art gegebene rein rechtliche Obliegenheit auch nichts über die tatsächlichen Umstände aus, ob die Nutzer zum überwiegenden Teil nun wirklich die AGB im Alltag zur Kenntnis nehmen oder nicht.

Indes kommt es für die hier nun vorzunehmende Einstufung, ob ein entsprechendes Erklärungsbewusstsein bei den Nutzern im Allgemeinen angenommen werden kann, darauf an, ob im Nutzerdurchschnitt üblicherweise tatsächlich positives Kennen und Verstehen hinsichtlich der von dem Unternehmen aufgestellten Bedingungen gegeben ist. Insoweit ist für das Gericht nach hiesiger weitreichender Erfahrung zu konstatieren, dass die heutzutage dem Nutzer bei der Installation einer Software oder App vorgestellten zugehörigen AGB, Endnutzerlizenzvereinbarungen u.

Nach eigens gewonnenen Erfahrungen des Gerichts aus einer Vielzahl von Fällen in betreffender Hinsicht liegen die Umstände im Gros derart, dass dabei nicht nur Minderjährige, wie z. Hierzu ist weiter anzuführen, dass nach den hiesigen weitreichenden Eindrücken aus diversen Sachverhalten bei zahlreichen Nutzern tatsächlich auch keine hinreichende Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten im Umgang mit digitaler Technik besteht.

Zur Überzeugung des Gerichts besteht eine derart mangelnde Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten analog gleichfalls für die hier in Betrachtung stehende Applikation WhatsApp.